Wie gelingt es, Suizidprävention gemeinsam zu gestalten?
Am Welttag der Suizidprävention, eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation World Health Organization, 10. September 2025, luden die Zentralschweizer Kantone zum ersten Fachsymposium Suizidprävention in die Stadt Luzern ein. Das Ziel: Die aktuellen Chancen und Herausforderungen in der Prävention, Therapie und Enttabuisierung von Suizidalität gemeinsam zu beleuchten.
Christa Schwab, Programmleiterin Psychische Gesundheit, Dienststelle Gesundheit und Sport des Kantons Luzern eröffnete den Anlass mit einem vielfältigem Programm: Referate, Talks, einer Podiumsdiskussion, einer Lesung sowie zwei Präsentationen aktueller Projekte: Isabelle C. Bachmann von der Triaplus AG – Integrierte Psychiatrie Uri, Schwyz und Zug zum Thema Umgang mit suizidalen Jugendlichen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Triaplus AG sowie Vera Fuchs und Viktor Kaufmann der Luzerner Psychiatrie AG.
Sie stellten das Projekt SERO Suizidprävention vor – mit einem besonderen Herzstück: der SERO-App, die 2024 den renommierten „Innovation Qualité“-Preis in der Kategorie Digitale Innovation erhielt (verliehen von Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin (SAQM)
Sie wurde für und mit Betroffenen entwickelt und:
- unterstützt Menschen in suizidalen Krisen und Ihre Angehörige
- erleichtert den Dialog mit Fachpersonen
- fördert eine gemeinsame Suizidprävention mit geteilter Verantwortung
Das Resümee unserer Präsentierenden: eine sehr gelungene, abwechslungsreiche Veranstaltung mit vielfältigen Beiträgen. Die App konnte hier auch einem breiten Fachpublikum ausserhalb der lups-Region vorgestellt werden.
„Es hat uns sehr gefreut, dass wir auch im informellen Teil beim anschliessenden Apero viele Fragen und Begegnungen erleben durften.“
