Behandlung
Menschen mit einer geistigen Behinderung sind in ihrer Seele oft empfindsamer und damit auch verletzlicher. Nicht selten zeigen sich bei ihnen psychische Belastungen in auffälligem Verhalten. Dies kann von der Umgebung missverstanden werden. Die Abgrenzung und Zuordnung von Verhaltensauffälligkeiten im psychischen Bereich zu diagnostischen Kategorien ist bei Menschen mit geistiger Behinderung erschwert.
Es braucht «Übersetzungshilfen» und passenden Rat für Angehörige, Betreuende, Lehrpersonen und Therapeuten. Für die Betroffenen selbst sind geeignete Ausdrucksmittel und manchmal spezielle Therapien gefragt.
Angebot
Die Heilpädagogisch-Psychiatrische Fachstelle (HPF) bietet auf Anfrage der HPS/HPZ:
- heilpädagogisch-psychiatrische Konsilien
- ambulante Kurzzeitinterventionen
- Coaching von Lehr- und Betreuungspersonen oder Angehörigen
- Helferkonferenzen
Interventionen werden von den Fachpersonen der Luzerner Psychiatrie direkt in den Einrichtungen geleistet. Ziel der HPF ist es, frühe Interventionen bei sich anbahnenden Krisen anzubieten und eine nachhaltige Bewältigung von Krisen zu erreichen. Dadurch will die HPF stationäre Behandlungen vermeiden